Shell-Haus

shellhaus

Das wohl bekannteste Werk des Düsseldorfer Architekten Emil Fahrenkamp steht in Berlin am Landwehrkanal, unweit des Kulturforums. Das Haus wurde 1930-1932 als Verwaltungssitz der Hamburger Rhenania-Ossag Mineralöl-Werke AG, einer Tochter der Shell-AG, gebaut, weswegen es bis heute als Shell-Haus bekannt ist, auch wenn hier ab 1946 zuerst die Verwaltung der Bewag und seit 2000 die der Gasag beheimatet ist.

shellIn den langen Jahren des Streits zwischen den Denkmalbehörden und der Bewag, die die hohen Kosten für die Sanierung nicht tragen wollte, drohte das Gebäude zunehmend zu verfallen. Ab 1997 wurde es dann doch endlich saniert. Bei der Sanierung wurden unter anderem sämtliche Travertinplatten der Fassade ausgetauscht, wofür sogar ein bereits stillgelegter Steinbruch in der Nähe Roms wieder in Betrieb genommen wurde.

Nun strahlt das Haus wieder in alter Schönheit und beeindruckt durch seine in Höhe und Tiefe gestaffelte Fassade, die mit ihrer geschwungenen Wellenform und den stark die Horizontale betonenden Fensterbändern, die elegant den Rundungen folgen, ein sehr markantes, einmaliges Bild abgibt.


Verwaltungsgebäude der Gasag
Reichpietschufer 60, 10785 Berlin

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